
Wie ich meinen ersten NaNoWriMo-Tag erlebt / überstanden habe, steht ja bereits als Kommentar unter dem ersten Eintrag. Um das nochmal ganz ausdrücklich zu betonen: Was ich da schreibe, hat nicht unbedingt ein logisch schlüssiger, bereits fertiger Roman zu sein. Es geht lediglich darum, wieder ein bißchen Schreibübung zu bekommen, vor allem am Computer bzw. an der Laptoptastatur, womit ich mich immer sehr schwer getan habe. Aber meine Einträge in diesen Blog und eben den NaNoWriMo-Text schreibe ich komplett an der Tastatur, und bisher klappt das ganz gut.
Startschuß des ganzen war ja bereits Punkt Tageswechsel, also 12 Uhr gestern / heute Nacht, als ich bis etwa 2 Uhr geschätzte 1.000 Wörter redigiert hatte. Redigiert (und leicht erweitert) deshalb, weil ich den Anfang des Textes einfach vom vergangenen Jahr rübergeholt hatte. Ich spiele mit dem Gedanken, mir deshalb das Ziel von 60.000 Wörtern bis einschließlich 30. November zu schaffen, aber zunächst heißt es, die magischen 50.000 Wörter zu schaffen. Alles, was darüber dann da ist: umso besser.
Folgende fünf Punkte habe ich mir als kleine Checkliste zusammengestellt, auf die ich immer mal wieder einen Blick werfen will, wenn mich im Laufe des November eine kleinere Durststrecke ereilen sollte:
1) Höre auf, wenn du eigentlich weiterschreiben könntest. Das erleichtert den Wiedereinstieg.
2) Laß dich inspirieren. Am besten mit einem täglichen Spaziergang. So lernst du auch gleich noch deine Umgebung besser kennen.
3) Schreibe zu regelmäßigen Zeiten.
4) Schreibe zu Beginn mehr als die durchschnittlichen 1.667 Wörter pro Tag. Zu Beginn steckt man noch voller Elan und Spaß an der Freude. Sowas muß ausgenutzt werden.
5) Versuche nicht, die tägliche Wortanzahl in einem Rutsch zu schreiben. Setze dir über den Tag verteilt kleine Ziele und nutze die Zeit, in der du richtig Lust zum Schreiben hast, ganz besonders aus.
Vielleicht sollte ich noch ergänzen, daß ich bei meinen Spaziergängen keinen Photoapparat mitnehmen sollte. Nun hatte ich mir zwar gestern vorgenommen, heute nochmals — etwas früher als gestern — auf den Friedhof zu gehen, weil ich die Sonne für die Motive ausnutzen wollte, für die es gestern bereits zu dunkel war. Doch am Ende hatte ich beinahe 200 Bilder, ein paar kleine Videos, was natürlich alles noch verkleinert, bearbeitet, umrahmt und kategorisiert werden muß. Viel Zeit, die ich vom Schreiben abknapsen muß. Oder ich verschiebe das Bilderbearbeiten einfach auf Dezember, wenn die Tage dann noch kürzer und hoffentlich auch kälter sind.
PS. Obige Bilderreihe ist übrigens heute Morgen entstanden, als ich endlich das bereits vor Monaten gekaufte Bohnenglas geschlachtet und mir samt Eiern, Tomaten und Schinken ein leckeres englisches Frühstück zusammengebastelt habe. War genauso lecker wie es hier aussieht!
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